modem conclusa lud Vertreter:innen von Unternehmen und Organisationen aus dem Großraum München zur Werkstatt „Kultur der Nachhaltigkeit“ ein. Beim ersten Treffen zeigte  Werkstatt-Moderatorin Andrea Klepsch den Zusammenhang zwischen innerer und äußerer Entwicklung auf dem Pfad der Nachhaltigkeit auf. Dabei ging sie vornehmlich auf die beiden Rahmenkonzepte Inner Development Goals (IDGs) und Sustainable Development Goals (SDGs) ein.

Die vielfältigen Perspektiven der Teilnehmenden, ihr Erfahrungsschatz und die damit verbundenen Herausforderungen, Implementierungsfragen und -erfahrungen machten die Werkstatt besonders lebendig.

Andrea legte einen Fokus auf die Bedeutung von Beziehungen (IDG 3) und den Elementen einer gelingenden Kommunikation (IDG 4). Nur so kommen wir auf dem Zielerreichungspfad der SDGs voran.

Für die Teilnehmenden war es wichtig zu erfahren, dass mit Inner Development sowohl das Individuum als auch das „Innere“ von Organisationen und Communities gemeint ist. Bei der Einführung der IDGs in Organisationen kann Kreativität weiterhelfen, um einer Überforderung beim ersten Kontakt mit dem Konzept vorzubeugen.

Um nachhaltige Wirtschaftsformen und Lebensstile zu entwickeln und umzusetzen ist der Kulturwandel essenziell. Denn mit den Werten und Haltungen des mechanistischen Weltbildes werden wir die großen Herausforderungen nicht lösen. Es braucht die Kultivierung eines neuen, biophilen Weltbildes. Das bedeutet: weg von einer Zerlegung von komplexen Problemen in Einzelphänomene und hin zu einer holistischeren Betrachtungsweise, die sich durch Respekt vor und Verbundenheit mit der Mitwelt auszeichnet.