THE CULTURE OF RELATIONS

Die CSRD beschäftigt seit Jahren die Nachhaltigkeitsbeauftragten vieler Unternehmen, Beratungsfirmen und auch Agenturen wie uns. modem conclusa hat als DNK-Schulungspartner die Nachhaltigkeitsberichterstattung und -kommunikation schon lange im Leistungskatalog aufgeführt. Auch GRI hat uns nicht abgeschreckt. Als es mit der CSRD konkreter wurde, stand aber für uns fest: den Nachhaltigkeitsbericht an sich bieten wir mittelfristig nur mit Partner:innen an, die die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) bis ins kleinste Detail durchdringen. Alka Celić versteht den Nachhaltigkeitsbericht als Management-Tool, mit denen Leistung verbessert und der zukünftige Unternehmenserfolg gestaltet wird. Seit 2013 ist sie CRS-Managerin, seit 2017 DNK-Lotsin (früher Schulungspartnerin) – stets dafür bekannt, pragmatisch und lösungsorientiert zu arbeiten.

Wir haben sie gefragt: Was rätst du gerade deinen Kund:innen, die sich bereits für die CSRD aufgestellt haben, womöglich schon die doppelte Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt haben und dann hören: „Das Omnibus-Verfahren wirft alles durcheinander.“?

 

Nachhaltigkeitsexpertin und -beraterin Alka Celic vor einem Fenster

Alka Celić: „Um gleich auf den Punkt zu kommen: Meine klare Empfehlung ist, die doppelte Wesentlichkeitsanalyse – falls nicht schon erfolgt – durchzuführen und mit der Umsetzung der VSME zu beginnen.“

Wozu aber der Aufwand, wenn man jetzt nicht mehr berichtspflichtig wird?

Alka Celić: „Die meisten haben sich jetzt schon sehr im Detail mit der Materie befasst, Strukturen wurden aufgesetzt, Beratung eingekauft. Es wäre eine verpasste Chance, nicht weiterzumachen. Das sage ich übrigens sowohl als Nachhaltigkeitsberaterin als auch aus Kommunikationssicht. Denn es geht definitiv mit einem Imagegewinn einher, freiwillig nach internationalem Standard zu berichten. Abgesehen davon ist dies eine wichtige Grundlage für die eigene Nachhaltigkeitsstrategie. Warum mittendrin aufhören?“

Was braucht es dafür?

Alka Celić: „In erster Linie muss die Motivation im Team hochgehalten werden. Der Strategiewechsel sollte intern gut aufbereitet kommuniziert werden. Vom Frust zum Tatendrang, lautet meine Devise.“

Gibt es ein richtiges Timing für die nächsten Schritte?

Alka Celić: „Grundsätzlich empfehle ich, JETZT eine Bestandsanalyse zu machen: Was wurde bisher geleistet und was davon können wir für den Bericht nach VSME verwenden? Binden Sie Ihr Team ein – das sind Ihre Spezialisten, die sich schon tief eingearbeitet haben. Und machen Sie direkt weiter – nicht unterbrechen. Sonst sinkt die Motivation und alle fangen irgendwann wieder von vorn an.“

ONLINE-SEMINAR – JETZT ANMELDEN

Am 6. Mai 2025, 15 Uhr laden wir gemeinsam mit Alka zum Online-Seminar „Vom Frust zum Tatendrang“ – Jetzt mit VSME starten.

Darin beleuchten wir Handlungsempfehlung (Wie kann der angeschobene Prozess genutzt und verschlankt werden?), geben Impulse für den Mindset-Wechsel (Wie kann ich diese Situation nutzen, um wieder in eine Vorreiterrolle zu gehen?) und Kommunikationsimpulse (Wie kommuniziere ich den Strategiewechsel intern und extern?)

 

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